von Kim Kassandra Schmid
Der Begriff "Selbstliebe" wird derzeit nahezu inflationär gebraucht und hat mich, um ehrlich zu sein, lange Zeit ziemlich genervt. Ein Selflove Retreat hier, ein Selflove Buch da und ein Selflove Workshop dort. Wenn dann noch eines dieser merkwürdige Zitate dazu kam: „du musst dich selbst lieben, sonst kann dich niemand sonst lieben“ bzw. "du musst dich erst selbst lieben, bevor du andere lieben kannst" oder so ähnlich, dann hatte ich schon gar keine Lust mehr darüber nachzudenken. Heute sitze ich hier und teile meine Gedanken mit Dir zum Thema "Selbstliebe". Ich kann sagen es hat sich gelohnt, dass ich trotzdem nie aufgehört habe mir darüber Gedanken zu machen. Irgendwann habe ich für mich entschieden, dass ich meine ganz eigene Definition von "Selbstliebe" finden möchte. Ich empfand die oben genannten Aussagen deswegen als so unangenehm, da Sie Druck auf uns ausüben. "Du musst" und "Du sollst" sind Imperative, die für mich so rein Gar Nichts mit Selbstliebe zu tun haben. Dieser Zwang zur Selbstoptimierung stellt für mich sogar das Gegenteil von Selbstliebe dar. Und dann kommt hinzu, dass "Das Selbst" bei diesen Aussagen immer in Relation zu "den Anderen" gesetzt wird. "Ich und die Anderen". Und auch das hat für mich nichts mit Selbstliebe zu tun. In erster Linie darf es doch einfach mal um Mich gehen und das hat auch Nichts mit meinen Liebsten zu tun. Und dann klingt das auch noch so, als sei das einfach ein Schalter der umgelegt wird: Jetzt liebe ich mich, zack! und alle anderen lieben mich plötzlich auch. Illusorisch.
Was bedeutet nun Selbstliebe für mich? Die Akzeptanz, dass es auch Tage geben darf an denen ich mich richtig ätzend finde. Sei es körperlich, mental, seien es Entscheidungen oder Verhaltensmuster. Selbstliebe bedeutet, dass ich mich selbst annerven darf und trotzdem wieder in die Liebe finde. Selbstliebe ist ein Prozess, dem ich jeden Tag Raum schenken darf. Selbstliebe bedeutet für mich auch Schattenseiten zu umarmen und sie trotzdem immer wieder zu segnen. Also ich für meinen Teil kann und möchte mich gar nicht immer selbst lieben. Die Phasen in denen ich mich selbst richtig annerve sind oft, genau diejenigen Phasen, in denen ich auf meinem spirituellen Weg tatsächlich weiterkomme. Das sind diese Momente in denen mir mein Ego erzählen möchte wie unperfekt ich bin, ich zuhöre, ihm vielleicht auch zeitweise Glauben schenke, reflektiere, daraus lerne und aus eigener Kraft wieder zurück in die Liebe finde. Sich selbst Raum und Zeit zu schenken ist für mich ein Akt der Selbstliebe und kann zu einem wunderschönen Hobby werden. Eine Art: „daily dose of selflove“. Hier möchte ich ein paar Inspirationen mit dir teilen, wie du die Beziehung zu dir Selbst pflegen kannst. Du kannst die Rituale hintereinander ausführen oder auch einzeln. Gefällt dir das Ritual? Dann lass dich inspirieren und genieße. Ganz ohne Zwang. Ich freue mich von Dir zu lesen, wenn du ein Ritual für dich ausprobiert hast. MUCH LOVE, deine Kim
„The Emotional Impact of Flowers Study,“ die wichtigste Studie über den Einfluss von Blumen auf Menschen, zeigt, dass Menschen, die sich mit Blumen umgeben, entspannter, glücklicher und deutlich weniger gestresst sind. Ich liebe frische Blumen und schenke mir regelmäßig einen ausgewählten Strauß. Dazu gehe ich in meinen Lieblings-Blumenladen und suche mir bewusst, die Blumen bzw. die Farben aus, die mich gerade ansprechen. Meist ist das natürlich Pink oder Rosa. Blumen und Edelsteine in Kombination sind natürlich unschlagbar. Mir ist es sehr wichtig meine Umgebung ästhetisch zu gestalten und es ist ein Geschenk an mich Blumen und Edelsteine in meiner Nähe zu haben. Ich fühle mich inspiriert, motiviert und bin einfach deutlich kreativer.
"SELFLOVE BATH"
Was du benötigst:
* Rosenquarz Naturstein
* Pinkfarbene Kerzen
* Musik, ein Lied mit 528 Hz (z.b diesen)
* Eine Badewanne (wenn nicht vorhanden: ein Fußbad)
*optional: Rosenblätter + ätherisches Öl (Rose)
Wenn wir Rosenquarz in Wasser geben, nimmt das Wasser seine Frequenz bzw. Energie an und wir kreieren eine wohltuende, nährende Umgebung. Platziere die pinkfarbenen Kerzen um deine Badewanne herum. Zünde sie an. Schalte die Musik ein. Platziere den Naturstein in der Badewanne und lasse Badewasser ein. Während das Wasser einläuft sage die Worte: "Möge liebende Güte durch mich fließen. Ich bin Liebe. Ich bin Liebe. Ich bin Liebe." Sobald dein Badewasser eingelaufen ist, kannst du die Wanne betreten und so lange baden wie du möchtest. Stelle dir vor wie pure Liebe durch deine Zellen fließt. Dein Körper wird umarmt von dem energetisierten Wasser. Wenn du aus dem Wasser steigst und es abfließen lässt, stelle dir vor wie all deine Zweifel mit dem abfließenden Wasser verschwinden. Sage die Worte: "Und so soll es sein."
Die Rosenquarz Natursteine findest du hier.
SPIRIT OF MARY: Mein neues Lieblings-Accesoire für achtsame Self-Care ist das duftende Narde-Öl „Spirit of Mary“. Die Narde gehört zu den Baldriangewächsen und ist ein Symbol für Demut, Würde und Göttlichkeit. In der Antike galt Nardenöl als eines der kostbarsten Öle überhaupt und wurde für rituelle Zwecke genutzt, u.a. als Salböl für Könige. Man schreibt der Narde eine beruhigende und erdende Wirkung zu. Es heisst dieser Duft schenkt uns Mut, Tatkraft und Schutz. Sie hilft uns, das Leben anzunehmen, wie es ist. Und was hat nun Maria Magdalena damit zu tun? Die Erfinderin von „Spirit of Mary“ schreibt dazu: „Der Legende nach hat Maria Magdalena am Vorabend der Kreuzigung in Jerusalem Jesus die Füße mit kostbarem Narden-Öl im Wert eines damaligen Jahresgehalts gesalbt. Ein Akt der Ehrerbietung, der einer Königsweihe gleichkommt. Und nur eine Königin kann einen König weihen – die perfekte Symbiose von männlichem und weiblichem Zusammenspiel.
Sie macht uns die Kraft des Weiblichen bewusst und weist uns den Weg zurück in unser Herz. Sie schenkt uns ein vollmundiges JA zum Leben, lädt uns ein, auf unsere Bedürfnisse und Sehnsüchte zu hören und uns liebevoll zu begegnen. Die Anwendung ist intuitiv. Mit Spirit of Mary genieße ich täglich ein kleines Blessing-Ritual und schenke mir immer wieder auf Neu meinen Segen. Dabei trage ich es ganz achtsam, entweder am Hals, an den Schläfen oder an den Handgelenken auf. Dann verreibe ich es und spüre in diesen wärmenden Duft hinein. Wunderbar.
Das wertvolle Öl findest du hier.
„Dem Herzen auf die Schulter klopfen“ - Manchmal genügt mir einen Herzensklang um mich wieder mehr mit der Liebe zu mir zu verbinden. Ich setze mich auf meine Yogamatte und nehme mir meine Herzklangschale und einen Schlägel dazu. Ich stelle die Schale vor mir ab und schließe die Augen. Meine Finger lege ich im Gyan-Mudra zusammen. Dann lasse ich die letzten Tage, manchmal auch Wochen Revue passieren und erinnere mich an drei Dinge, die ich Richtig gut gemacht habe. Entscheidungen, die ich getroffen haben, Projekte, die ich zu Ende gebracht habe, Ruhepausen, die ich wirklich mal eingehalten habe….Und dann öffne ich meine Augen und schlägele meine Herzklangschale zu mir hin, an . Ich schicke ein ernst gemeintes „Gut gemacht“ mit dem Klang durch meine Zellen. Ich spüre und lausche dem Klang nach bis er verklungen ist. Das Anklingen und Nachspüren wiederhole ich zweimal.
Die Therapie-Herzklangschale findest du hier.
Für mich, als sehr aktiver Mensch, der sich gut und gerne mal überfordert, ist RESTORATIVE YOGA die richtige Methode um Selbstliebe zu kultivieren. Mich einfach hinzugeben, zu vertrauen, loszulassen….das ist für mich Selbstliebe pur. Zwischen Rosen, duftendem Narden-Öl und Herzklängen lege ich mich schlussendlich auf die Yogamatte und kann ganz bei mir ankommen. Manchmal genügt mir auch eine Haltung und nicht selten ist das „der liegende Schmetterling“ auf einem Yoga-Bolster und einem Kissen. Nimm dir Bolster, Kissen, Blöcke und Decken dazu – du solltest dich in dieser Haltung maximal entspannen können.
Physisch: Der liegende Schmetterling öffnet den Brustkorb, die Schultervorderseite und bewirkt eine sanfte Öffnung der Beininnenseiten/Adduktoren.
Meridiane: Stimuliert den Lungen- und Herzmeridian, sowie den Lebermeridian.
Emotional: Die Haltung ist eine Herzöffnung und Hüftöffnung, die sehr regenerierend wirkt. In dieser Haltung kann so lange verweilt werden, wie es angenehm ist. Hier können wir verstehen und spüren was Loslassen wirklich bedeutet. Die Aufrichtung erfolgt anschließend ganz langsam. Schritt für Schritt.
Du möchtest mehr über spirituelle Selfcare-Rituale erfahren und wünschst dir noch mehr Inspiration? Dann kann ich von Herzen, dass wundervolle Buch von Akal Pritam "Selflove" empfehlen.
☽ Alle verwendeten Produkte für deine Rituale (Herzklangschale, Rosenquarz Natursteine & den "Spirit of Mary"-Duft) findest du im Yogimobil® Shop.
*Dieser Artikel enthält Werbung & ist in liebevoller Kooperation mit Spirit Products GmbH/ Spirit of Mary entstanden.
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